Ein Buch, das informieren und motivieren will, um geistig gesund zu bleiben
Für das auf Basis dieser Website erstellte Buch wurde mit gezielten Fragen und Antworten der Inhalt des Ratgebers dargestellt und soll nachfolgend hier wiedergegeben werden:
Was ist das für ein Buch?
Es ist ein Erfahrungsbericht meiner täglichen Aktivitäten, wie ich mit einem geschädigten Gehirn geistig fit bleiben kann. „Geschädigtes Gehirn“ hört sich dramatisch an, aber wer heute normal (also ungesund) lebt, muss im Alter damit rechnen. Ergänzt wird das Buch mit vier theoretischen Abschnitten (die Evolution, das Gehirn, die Forschung, die Philosophie).
Ist der Titel des Buches „Demenz ist vermeidbar“ nicht sehr gewagt?
Ja, wenn man sagt, „ich weiß es, wie man Demenz vermeiden kann“, dann klingt das ziemlich vermessen. Zugegeben, wissen tu’ ich es tatsächlich nicht, aber ich kann es spüren. Man spürt es zum Beispiel, wenn man auf einem Bein steht oder im Gelände läuft. Sobald man dabei sicher ist, dann weiß man, die dafür benötigten Netze im Gehirn sind geschlossen. Und je vielseitiger man koordinativ aktiv ist und dabei die Bewegungsabläufe sicher beherrscht, desto deutlicher spürt man, dass das Hirn gesund ist.
Was und wen will das Buch erreichen?
Mit dem Buch will ich alle, besonders aber alte Menschen motivieren, sich regelmäßig zu bewegen und will darüber informieren, welche Aktivitäten besonders wirksam sind, um geistig fit zu bleiben. Das Buch richtet sich nicht an Fachleute, sondern an Laien. Es ist deshalb in leichter Sprache verfasst und der Text mit vielen Bildern veranschaulicht.
Dass Bewegung hilft, ist bekannt. Was ist neu ?
Dass Bewegung für den Körper und den Geist alter Menschen hilfreich ist, das sagen alle. Was aber, wenn sich die ersten Anzeichen von Demenz zeigen? Da gibt es wenig konkretes und was von den Fachleuten für diesen Fall geraten wird, ist oft nicht hilfreich.
Was sind die Vorzeichen einer drohenden Demenz?
Es machen sich explizit vier Vorzeichen der Demenz bemerkbar: Orientierungsprobleme, ein verminderter Gleichgewichtssinn, Vergesslichkeit und Wortfindungsstörungen. Dann, so die These des Buches, sollte man täglich mindestens eine halbe Stunde koordinativ anspruchsvoll aktiv sein. Und zwar vielseitig!
Warum gerade koordinativ anspruchsvoll?
Bewegungen werden bezüglich ihrer Wirkung im Körper in 5 Gruppen eingeteilt:
1. Krafttraining macht Muskeln stark und die Knochen stabil
2. Ausdauertraining macht das Herz stark und schafft ein ausgeglichenes Gemüt
3. Dehnungsübungen machen gelenkig
4. Faszienübungen machen das Bindegewebe geschmeidig
5. Alles koordinativ anspruchsvolle macht geistige Fitness im Gehirn
Muss nicht jede Bewegung vom Gehirn koordiniert werden?
Richtig, jede auch noch so kleine Bewegung muss vom Gehirn koordiniert werden, aber der Koordinationsbedarf ist unterschiedlich. Bei Krafttraining, Ausdauertraining, Dehnungsübungen und Faszienübungen ist der Koordinierungsbedarf eher gering.
Bei den koordinativ anspruchsvollen Aktivitäten steigt die Anforderung an das Gehirn entsprechend, wobei es auch hier wieder große Unterschiede gibt.
Beispiele: Wenig anspruchsvoll ist Laufen im Park. Anspruchsvoll dagegen ist Laufen im unwegsamen Gelände. Wenig anspruchsvoll ist Bergwandern auf Forststraßen. Anspruchsvoll sind dagegen Hochgebirgstouren. Und schließlich, zwischen Spazierengehen und Gehen auf der Slackline könnte der Koordinationsbedarf für das Gehirn nicht größer sein.
Was empfehlen die Fachleute?
Die WHO empfiehlt 3x pro Woche Ausdauersport (moderat) und 75 Minuten Krafttraining (mittlere Intensität). In der Folge raten das dann auch die Fachleute, Ärzte, Ratgeber und die Gesundheitsbehörden. Viele Menschen im Alter halten sich zuletzt auch daran.
Was läuft falsch bei den Forschungen?
Alzheimerforschung ist m.E. von vornherein falsch angelegt. Es wird mit falschen Probanden geforscht. Die Teilnehmer müssen 3x wöchentlich die Ausdauer (altersgemäß) trainieren. Richtig wären Teilnehmer, die regelmäßig koordinativ anspruchsvoll trainieren müssen.
Werden alte Menschen mit den Empfehlungen des Ratgebers „Demenz ist vermeidbar“ nicht überfordert?
Im Alter fühlt man sich schnell überfordert. Besonders, wenn es koordinativ schwierig wird.
Aber es galt nicht herauszufinden, wie es einfach geht, sondern wie es geht !! Im Übrigen, es gibt auch vieles, das niemanden überfordert.
Gibt es nicht schon viele Ratgeber darüber, wie man Demenz verhindern kann?
Mehr oder weniger alle Ratgeber erklären, wie man leben muss, um im Alter nicht dement zu werden. Dieser will erklären, was dann noch möglich ist, wenn man im Alter realistischer Weise befürchten muss, an Alzheimer zu erkranken. Und solche Ratgeber gibt es eher wenige oder empfehlen nach meiner Einschätzung das Falsche.