Die Autoren

Die Autoren:

Ulrich Scheuerl, Bad Reichenhall

„Gemäßigter Ausdauersport kann Demenz vermeiden!“ Mit dem Zweifel daran, dass dieser Ratschlag stimmt, begannen die Arbeiten zu dem vorliegenden Buch. Radeln, Laufen und Wandern sollten reichen, wenn man nach einem sorglos geführten Leben geistig gesund bleiben will. Wo bleibt da das Gehirn? Die Antwort auf die Frage, wie das Gehirn gesund bleiben kann, will das vorliegende Buch liefern.

Ulrich Scheuerl begann im Alter von 65 Jahren seine sportlichen Aktivitäten von Ausdauersport auf Koordinativsport umzustellen. Gleichzeitig begann er Studien dahingehend zu lesen, wie man im Alter durch Bewegung Demenz vermeiden könnte. In all den Studien wurde einheitlich untersucht, ob man durch „altersgerecht“ ausgeübten Ausdauersport Demenz verzögern kann. In keiner der Studien wird ausgeführt oder auch nur untersucht, ob man sich im Alter mit vielfältiger und koordinativ fordernder Bewegung geistig fit halten kann.

Genau das war der Ansatz, den Ulrich Scheuerl vor rund fünf Jahren gewählt hat und seine praktischen Erfahrungen mit jenen Aktivitäten, von denen er sich Hirngesundheit erwartet, wurden für den vorliegenden Erfahrungsbericht aufgeschrieben. „Wenn ich Menschen motivieren kann, solchermaßen aktiv zu werden, wäre das ein erfreuliches Ergebnis“, so der Autor.

1953 in Bad Reichenhall geboren, hat er zeitlebens hier gewohnt und gearbeitet. Beruflich war er 40 Jahre lang stets am Schreibtisch einer Bank tätig. Da er „normal“, also eher ungesund gelebt hat und die neuronalen Schaltkreise vermutlich geschädigt sind, beschäftigt er sich seither mit dem Thema „Alzheimer“ und hat sich vorgenommen, durch sportliche Aktivitäten, möglichst zusammen mit Gleichgesinnten, geistig vital zu bleiben.

Prof. Dr. Peter Rieckmann, Bad Reichenhall

Prof. Dr. Peter Rieckmann ist Jahrgang 1961, verheiratet und dreifacher Vater. Nach dem Medizinstudium in Göttingen mit Studienaufenthalten in Bombay und London erfolgte 1988 seine Approbation als Arzt und 1995 als Facharzt für Neurologie.

Weitere Stationen seines beruflichen Werdegangs sind eine Postdoktorandenzeit am National Institut of Health (NIH) in USA in der Arbeitsgruppe des früheren Präsidenten-arztes Dr. Antony Fauci sowie seine Spezialisierung in der Neuroimmunologie als Oberarzt in der Neurologie des Universitätsklinikum Würzburg bei Prof. Dr. Klaus Toyka.Er arbeitete am Aufbau des „Center for Brain Health” an der Universität von British Columbia in Vancouver/Kanada mit sowie am Aufbau des ersten Deutschen Herz-Hirn-Zentrums in Bamberg, welches er auch leitete. Aufbauarbeit leistete Prof. Dr. Peter Rieckmann auch beim Zentrum für klinische Neuroplastizität mit der Einführung der digitalen Erfassung funktionell relevanter Erfolgsparameter in Kooperation mit der Technischen Universität München. Prof. Dr. Rieckmann wurden im bisherigen Verlauf seines Werdegangs zahlreiche Preise und Auszeichnungen verliehen und es sind von ihm 294 medizinische Publikationen erschienen. Zuletzt war er als Chefarzt in einer Fachklinik für Neurologie im Berchtesgadener Land tätig.

In seiner Freizeit genießt er das Zusammensein mit seiner Familie unter anderem beim Sport und Kochen. Entspannung findet er bei guter Musik.

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Danksagung, Quellenangabe und Impressum

Danksagung

Wenn man Sport betreibt, für den es von Vorteil ist, geführt und angeleitet zu werden, braucht es in der Regel sachkundiger Trainer. Und um die Wirkung von Bewegung auf Körper und Geist zu erfahren und schriftlich korrekt zu formulieren braucht es ausgebildete Therapeuten und wissenschaftliche Beratung. Viele haben mitgeholfen, dass diese Website entstehen konnte und allen schulde ich Dank:

Univ. Professor Dr. Rolf Darge: Dozent für Philosophie an der Katholisch-Theologischen Fakultät in Salzburg, für den Abschnitt 4: das Leib- Seele-Problem in der Philosophie

MMag. Dr. Judith Haudum: Ernährungswissenschaftlerin Uni Salzburg, für den Beitrag Sport und Ernährung

Ulrike Oswald: Ausbildung in Vinyasa Yoga, Kursleiterin QiGong, Zertifikate in Fuctional Fitness und Rückenfitness, Entspannungtrainerin, Übungsleiterin „Sport für Ältere“, für den Abschnitt fünf: im Alter fit bleiben

Daniela Schröfl: Gesundheitscoach – Heilpraktikerin für Physiotherapie Physiotherapeutin – Ernährungsberaterin – Kursleiterin. Für den Beitrag Hula Hoop

Sissi und Erika, die Vorturnerinnen unserer Sportgruppe in Reichenhall. Übungen für die Balance und den Gleichgewichtssinn

Barbara und Nicole: Gymnastik- und Koordinationstrainerinnen beim DAV in Bad Reichenhall Für den Abschnitt: Übungen für zu Hause

Ulli Fagerer: ausgebildeter Polizeiberg- und Kletterführer für die Beiträge Klettern und Bergsteigen

Stefan Helminger: Dipl. Sportwissenschaftler für die Beiträge Aquatraining und Sitzgymnastik

Anette Peters: geprüfte Sitztanzlehrerin für den Beitrag Tanzen im Sitzen (TiS)

Irmgard Steib: geprüfte Tanzlehrerin für den Beitrag Tanzen auf der Fläche

Dr. Angelika Wenig: für die Beiträge Musizieren und Singen im Chor

Martin Köppl: für die wertvollen Anregungen und das Feed-Back, den Inhalt übersichtlich und lesbar aufzubereiten.

und besonderer Dank an meine Frau, die mich sehr oft von allzu phantasiegeleiteten Verirrungen in den Formulierungen auf den seriösen Weg zurückgebracht hat.


Quellenangaben

1. Literatur

Bundesministerium für Gesundheit: Nationale Demenzstrategie

Bundesministerium für Gesundheit: Ratgeber Demenz, Informationen für die häusliche Pflege von Menschen mit Demenz

Deutsche Alzheimer Ges.: Miteinander aktiv

Demenz verstehen und achtsam begleiten: Peggy Elfmann, Wort & Bild Verlag

Dr. Sarah Straub: Wie meine Großmutter ihr ICH verlor (Kösel Verlag)

Dr. med. Martin Schlott: “Erfolgsfaktor Schlaf” (Ariston Verlag)

Prof. Christoph Kessler & Regina Rautenberg: Essen für den Kopf. (Südwestverlag)

Dr. Barbara Knab u.Prof.Dr. Hans Förstl: 99 Tatsachen über Ihr Gedächtnis (Trias-Verlag)

Kandel Eric: Auf der Suche nach dem Gedächtnis (Siedler Verlag)

Kandel Eric: Das Zeitalter der Erkenntnis (Siedler Verlag)

Henning Beck u.a.: Faszinierendes Gehirn (Springer Verlag)

Frieder Beck: Sport macht schlau (Goldegg Verlag)

Wolf Singer: Zur Organisation des Gehirns (DVD – Jokers Hörsaal)

Norman Doidge: „Neustart im Kopf“ (Campus Verlag)

Norman Doidge: “Wie das Gehirn heilt” (Campus Verlag)

Dr. Manuela Macedonia: Beweg Dich, und Dein Gehirn sagt Danke (Verlag Brandstätter)

Dr. Sarah Straub: Wohlfühlküche bei Demenz (Riva-Verlag)

Die Nonnenstudie: David Snowdon – Lieber alt und gesund (Blessing)

Bertrand Russell: Philosophie des Abendlandes (Europaverlag)

Jeanne Hersch: Das philosophische Staunen (Piper Verlag)

Hippokrates: Planet Wissen

Orphiker: Wikipedia: Orphiker

Platon: Phaidros – aus den großen Dialogen

Weischedel: Die philosophische Hintertreppe (Platon) -dtv-Verlag

Platon: Bertrand Russell – Philosophie des Abendlandes (Europaverlag)

Nietzsche: Also sprach Zarathustra. Dtv-Verlag

Nietzsche: Jenseits von Gut und Böse. Anaconda Verlag

Bromberg Marie: Der Körper-Seele-Dualismus in René Descartes “Leidenschaften der Seele”. Grin-Verlag

Wagner Sophie: Wie entwickelte sich das Leib-Seele-Problem von Aristoteles über Descartes. Grin-Verlag

Charles Darwin: Die Entstehung der Arten (Nicol-Verlag)

Walter Hubertus Krause: Philosophikum für Mediziner (Königshausen & Neumann)

Richard David Precht: Erkenne die Welt (Goldmann Verlag).

Richard David Precht: Erkenne dich selbst (Goldmann Verlag).

Umberto Eco: Der Name der Rose (dtv-Verlag)

Dr. Peter Lovatt: Tanz einfach: VAK Verlags GmbH

Bewegung und Kind: Das Kita-Handbuch, herausgegeben von Martin R. Textor

Gehirntraining durch Bewegung: Deutscher Turnerbund (Hrsg.), (Mayer & Meyer Verlag)

Fit im Alter: Froböse, Riedl, Pantel Cavelius (Gräfe und Unzer Verlag)

Anna Trökes, Dr. med. Detlef Grunert: Das Yoga-Handbuch (Nikol-Verlag)

Horst Lutz: Life-Kinetik, Gehirntraining durch Bewegung, (Gräfe und Unzer Verlag)

Sportklettern für Einsteiger und Fortgeschrittene: Schmied, Schweinheim (Bruckmann)

Klettern: Die Königsdisziplin: DAV Kletterzeitung Panorama 6/2016

Starke Muskeln im Alter: Prof. Dr. Henning Wackerhage und M. Sc. Marie Heiber, Riva

Clemson, Munro, Singh u.a.: Aktiv und sicher durchs Leben mit dem LiFE Programm (Springer Verlag)

Fit im Wasser: Mimi Rodriguez Adami (Dorley Kindersley Verlag)

Backes, Maschke, Wihr: Sport und Bewegung für Menschen mit Demenz: (Ernst-Reinhardt Verlag)

Andreas Kosel: Schulung der Bewegungskoordination (Hofmann-Verlag)


2. Quellenangaben zu den Fundstellen im Internet

Die Fundstellen im Internet sind jeweils bei den einzelnen Beiträgen der Website angeführt. Dort können sie im Zusammenhang mit dem Text gleich direkt aus dem Netz abgerufen werden und mit einem Klick ist man zurück in der Website.

Impressum

Publikation:

Ulrich Scheuerl, Sankt Pankrazstr. 18, 83435 Bad Reichenhall

Kontakt: 08651/66524, ulrich.scheuerl@t-online.de

Rechtsform: Privatperson

Inhalt und Gestaltung: Ulrich Scheuerl

Grafik und Design: Martin Köppl, Bad Reichenhall


Bildnachweise

Die Mehrzahl der Bilder wurde von den Bilddatenbanken (unsplash, pexels und pixabay) erworben. Wenige Bilder wurden aus Büchern abfotografiert. Die Verlage wurde davon informiert und dazu angefragt. Der Rest sind eigene Bilder und von Freunden zur Verfügung gestellte.

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Was zu tun bleibt – das Fazit


Es besteht kein Zweifel, das Problem der Alzheimer-Krankheit wird uns in den nächsten Jahren “um die Ohren fliegen”. Die zu Pflegenden werden mehr, die Bereitschaft bei den Pflegenden wird weniger und die Kosten explodieren. Es gilt deshalb, das Thema Demenz in der Gesundheitspolitik vom Ansatz her neu zu begreifen. Nicht in der bisher üblichen schicksalsergebenen Art, sondern mit Optimismus, Zuversicht und der Bereitschaft im Alter nicht nur das Herz, sondern auch mit koordinativ anspruchsvollen Aktivitäten das Gehirn trainieren zu können.

Die Bereitschaft, sich zu bewegen, verliert sich in Stufen

Wenn das Gehirn im Alter erst einmal geschädigt ist, bleibt nur noch eins, die Bereitschaft sich zu bewegen. Leider verliert sie sich im Alter und der Trend hin zu koordinativ anspruchsloser Bewegung (Walking, Laufen im Park) ist wohl die Ursache für die steigenden Zahlen bei Alzheimer. Nötig wäre deshalb eine Hinwendung der älteren Generation zu mehr Bewegung und eine Gesundheitspolitik, die sich um Information und Motivation bemüht, wie eine alternde Gesellschaft durch gezielte Bewegung geistig fit bleiben kann. Das ist eine große Herausforderung für die Politik und für jeden einzelnen, aber sie muss begonnen werden. Jetzt!

Die Teufelsspirale langen Lebens:

Zuerst sind es die vielen Jahrzehnte, die in den neuronalen Netzen Lücken hinterlassen und Bewegung schwer machen. Dann werden die sportlichen Aktivitäten von Jahr zu Jahr weniger und es beginnt sich die Spirale nach unten zu drehen. Wegen der Lücken in den Netzen werden zuerst die am schwierigsten auszuübenden Aktivitäten aufgegeben. Im Gehirn fehlen dann jene Impulse, die noch zur Erneuerung der Netze hätten beitragen können und so werden die „Schaltkreise der Bewegung“ erneut lückenhafter. In der Folge werden auch die den Geist nur wenig fordernden Aktivitäten aufgegeben und zuletzt verliert sich selbst das Gehen ohne Hilfsmittel. Was dann folgt, ist den Statistiken über die Entwicklung demenzbedingt Pflegebedürftiger zu entnehmen.


Genau diejenigen Aktivitäten, die im Alter bevorzugt aufgegeben werden, die sollte man sich bewahren und obendrein für Neues noch offen sein


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6-6. Koordination der Bewegung

Gleichgewicht, Orientierung, Reaktion, Rhythmus

Mit kräftigen Muskeln, gedehnten Bändern, einem gesunden Knochengerüst und einem belastbarer Kreislauf haben wir die Basis für die Bewegung geschaffen. Um aber nicht „ungelenk“ zu sein und erfolgreich Sport treiben zu können, bedarf es noch der geistigen Grundlagen für die Koordination der Bewegung. Nur wenn alles zusammen spielt, sind sportliche Aktivitäten möglich, die auch Freude bereiten. In der Sporttheorie ist die Koordination definiert als das „Zusammenwirken von Zentralnervensystem und Muskulatur innerhalb eines gezielten Bewegungsablaufs“. Man könnte es auch das „Hirn-Muskelsystem“ nennen, das eben so trainiert werden muss wie das „Herz-Kreislaufsystem“.

Kinder erlernen die Koordinationsleistungen spielerisch. Das Problem im Alter ist, wenn sie nicht trainiert werden, gehen sie verloren. Im Detail bewirkt sie im Hirn, dass die Befehle an die Muskeln zeitlich richtig aufeinander folgen und die beteiligten Muskeln von der Anzahl und in der Stärke dosiert abgestimmt aktiviert werden. Klingt kompliziert, ist kompliziert und deshalb gibt es nicht die eine Koordination. Sportfachleute nennen acht koordinative Fähigkeiten. Und weil sie für den Sport und die Bewegung so wichtig sind, seien sie einzeln und im Detail vorgestellt.


Gleichgewichtsfähigkeit

Wenn die Gleichgewichtsfähigkeit verloren geht, drohen die im Alter so gefährlichen Stürze. Nach der Definition gibt es die statische und die dynamische Gleichgewichtsfähigkeit. Die statische bezieht sich auf den Gleichgewichtserhalt in relativer Ruhestellung, die dynamische dagegen auf den Gleichgewichtserhalt im Verlauf komplexer Bewegungsabläufen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Gleichgewichtsf%C3%A4higkeit

Es gibt also nicht die Gleichgewichtsfähigkeit, es gibt derer mehr als ein Dutzend: für jede Muskelgruppe gibt es die statische und die dynamische Gleichgewichtsfähigkeit und es gilt, sie alle zu trainieren.

Im Kindesalter muss für jede Bewegungsart (Gehen, Radfahren, Balancieren) die Gleichgewichtsfähigkeit neu erworben werden. Im Alter sollte jede Gelegenheit genutzt werden, die Balance auf stabilem und wackligem Untergrund zu trainieren. Mit Übung (Körperspannung und Balance) bleibt im Alter die Gleichgewichtsfähigkeit erhalten und mit viel üben kann der Geist dazu gebracht werden, den Körper selbst auf der Slackline in der Balance zu halten.


Differenzierungsfähigkeit

Sie ist die Voraussetzung für die Feinabstimmung einer Bewegung. Bewegungspräzision ist das Stichwort. Zum Beispiel das Zusammenspiel zwischen Auge und Hand, wenn man den Faden in eine Nadel führt. Es läuft ein dauernder Austausch von Informationen über die augenblickliche Position der Hand und die notwendige Stellungskorrektur bis es klappt.

Muskulatur ohne Feinabstimmung ist „eine dumme Kraft“. Tennis als Sportart erfordert diese Feinabstimmung besonders: Kleiner Ball, kleiner Schläger und dazu noch ein relativ kleines Feld sowie hohe Ballgeschwindigkeiten. Das erfordert ein erhebliches Maß an Bewegungspräzision im Bezug auf die Bewegungsgeschwindigkeit und die Bewegungsrichtung. Beinahe jede Sportart trainiert die Differenzierungsfähigkeit.


Die Orientierungsfähigkeit

Der Klassiker bei der Demenz ist der Verlust der Orientierungsfähigkeit. Schon viele Jahre, bevor man nicht mehr vom Bäcker heim findet, beginnt diese Fähigkeit verlorenzugehen. Nach der Definition ist die Orientierungsfähigkeit die Fertigkeit zur Bestimmung der momentanen Lage und wie sich diese durch irgendeine Bewegung des Körpers verändert.

Dabei ist die aktive Wahrnehmung der räumlichen Bedingungen der Handlung von besonderer Bedeutung: Wo bin ich, wo will ich hin und wie mache ich das. Hört sich leicht an, aber beim Klettern ist diese Fähigkeit dann schon ziemlich gefragt. Im Alltag braucht’s die Orientierungsfähigkeit besonders im Straßenverkehr und beim Einkaufen und natürlich in unbekanntem Gelände.


Die Rhythmisierungsfähigkeit

Wenn im Alter die Rhythmisierungsfähigkeit verloren geht, dann werden Bewegungen unsicher und zögerlich. Jede Bewegung hat ihren eigenen Rhythmus und sollte im Alter unbedingt erhalten bleiben. Die Bewegungsqualität, so die Definition, wächst mit dem Erfassen und Umsetzen des Rhythmus einer Bewegung. In allen Sportarten hat die Rhythmusfähigkeit einen wichtigen Anteil daran, wie gut man im Sport wird. Dribbeln können will beim Fußball jedes Kind und beim Langlauf ist es schön zu sehen, wenn die Rhythmisierung klapp.


Umstellungsfähigkeit

Die Umstellungsfähigkeit ist beim Stabhochsprung schön zu erkennen. Um die im Anlauf gewonnene Energie in die Biegung des Stabes zu übertragen muss der Springer in vollem Lauf den Stab in den Kasten treffen und die Füße nach vorne und dann nach oben bringen. Die Energie wird dann vom gebogenen Stab wieder in den Körper zurück übertragen, um ihn mit den Füßen voraus in einer Spiraldrehung nach oben zu katapultieren.

Oben, wenn sich die Flieh- und Schwerkraft die Waage halten, wird von Grob- auf Feinmotorik umgestellt. In Sekundenbruchteilen muss der Springer sich vom Rücken auf den Bauch drehen, den Körper so über die Latte zaubern, dass sie von ihm nicht gerissen wird und gleichzeitig wird dem Stab ein kleiner Schubs nach hinten gegeben. Sodann geht’s wie bei einer Katze nach unten um sich dort nicht das Genick zu brechen.


Die Antizipierungsfähigkeit.

Der „Abstauber“ beim Fußball ist derjenige, der früher als Gegner ahnt, wo er den Ball gleich vor die Füße bekommt. Antizipieren ist also die Fähigkeit, künftige Situationen zu erahnen, um sich rechtzeitig darauf einstellen zu können. Bei allen Ballsportarten, wie beim Tennis, berechnet das Hirn automatisch anhand der Flugbahn und Geschwindigkeit exakt die Stelle, wohin der Ball fliegen wird. Auch in vielen Situationen des Alltags ist die Fähigkeit gedanklich vorweg zu berechnen wichtig. Im Straßenverkehr gar überlebenswichtig, wenn man überholen will oder bei dichtem Verkehr die Straße überquert.

Im Alter kann man es sich deshalb nicht leisten, die Antizipationsfähigkeit zu vernachlässigen. Übungen gibt es genug. Praktisch jede Ballsportart fördert diese Fähigkeit. Federball spielen empfiehlt sich, Übungen mit dem Luftballon sind etwas leichter und Seilspringen trainiert zusätzlich die Ausdauer.


Kopplungsfähigkeit

Die Kopplungsfähigkeit ist die Königin unter den Koordinierungsfähigkeiten. Sie muss zwei, drei oder im Extremfall alle Koordinierungsfähigkeiten an einem Zügel zusammen spannen. Wie kann man sich das vorstellen, was geschieht im Hirn, wenn sie gebraucht wird?

Eigentlich koordiniert sie selbst gar keine Bewegung und ist ein Sonderfall unter den Koordinierungsfähigkeiten. Sie muss „nur“ Netze verbinden. Jede Koordinierungsfähigkeit wird im Hirn auf einem anderen Netz abgewickelt. Sobald eine Bewegung zwei Koordinierungsfähigkeiten erfordert, müssen diese Netze neuronal verbunden, also gekoppelt werden.

Die acht Koordinationsfähigkeiten und wie man sie übt im Überblick: https://www.fitnessagony.de/koordination


Die koordinativen Fähigkeiten sind nicht angeboren und können verloren gehen.

Sie müssen erlernt, weiterentwickelt und immer wieder praktisch ausgeführt werden. Im Kindesalter, natürlich, ist die Lernfähigkeit im Bereich der koordinativen Fähigkeiten besonders groß. 

Im fortgeschrittenen Alter dagegen, wenn der Alltag schon keine koordinativen Herausforderungen bringt, müssen sie gezielt trainiert werden. Ansonsten gehen sie verloren und mit ihnen die Balance, die Orientierung, die Reaktion, der Rhythmus oder die Sicherheit beim Überqueren der Straße. 1

Leider kann man vielen älteren Menschen ihre schwindende Koordinationsfähigkeit an den vorsichtigen und zögerlichen Bewegungen ansehen. Wenigstens einen Teil des Bewegungsdrangs der Kinder sollte man sich deshalb im Alter bewahren.

1 Literatur: Schaller/Wernz: Koordinationstraining für Senioren (Meyer & Meyer Verlag). Im Buch sind viele Übungsbeispiele dargestellt und welche Bedeutung Koordinationstraining für den Alltag hat.

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6-5. Die körperlichen Säulen der geistigen Gesundheit

Muskeln, Bänder, Knochen, Ausdauer

Der Dreh- und Angelpunkt zwischen Körper und Geist ist die Koordination. Jede kör­perliche Aktivität ist verbunden mit mehr oder weniger Hirntätigkeit. Je komplexer die Bewegung, desto anspruchsvoller wird es für den Geist. Selbst zum Lachen braucht es zwanzig Muskeln in Aktion. Das Tanzen ist schon unwahrscheinlich, wenn man sich ausdenkt, was da alles übereingestimmt werden muss: Die Musik, der Tanzpartner, eine unzählige Zahl von Muskeln von den Zehen bis in die Finger. Und für alles ist die ständige Rückkopplung zum Hirn erforderlich, das die Befehle für die ständig nötigen Korrekturen erteilen muss. Eigentlich geht das Tanzen gar nicht, wenn man es nicht besser wüsste.

Vor dem Koordinieren erst zu den körperlichen Voraussetzungen. Bevor etwas koor­diniert werden kann, muss der Körperbau ausgebildet und für den Gebrauch geeignet sein. Das sind die Muskeln, Bänder, Sehnen und Gelenke, die Knochen, der Kreislauf und die Ausdauer.


Die Muskeln

Angeblich besitzt jeder Mensch 656 Muskeln. Ein jeder davon sollte regelmäßig gebraucht bzw. trainiert werden. Man findet sie durch Anspannung. Mit den Zehen eine kräftige Faust gemacht, spürt man die beteiligten Muskeln bis hinauf zum Knie und im Gesicht ist es schon mit kauen, lachen und blinzeln getan. Werden Muskeln nicht benutzt, so kommt es zum Muskelschwund (Atrophie/Sarkopenie). Bei starker Aktivität erfolgt ein Muskelzuwachs (Hypertrophie). Sie gewinnen an Volumen und werden kräftiger. Wichtig für das Thema Demenz ist dabei die Frage, wie steht es mit dem Muskelzuwachs im Alter. Muskeln können immer aufgebaut werden, sagen Fitnesstrainer, und waren sie noch so verkümmert1.

Und im Zusammenhang mit „Demenz und Bewegung“ ist wichtig, dass durch kräftige Muskelbewegungen auch die Knochendichte erhalten bleibt. Und eine höhere Knochendichte wiederum vermindert das Risiko, dass sie bei Stürzen brechen. Starke Muskeln und stabile Knochen machen also genau jene gehirnfordernden, sportlichen Aktivitäten möglich, die eine demenzfreies Altern gewährleisten können.

1 Literaturempfehlung: Starke Muskeln im Alter: Prof. Dr. Henning Wackerhage/Marie Heiber (Riva-Verlag)


Bänder und Sehnen

Die Sehne führt vom Muskel zum Knochen. Das  Band von Knochen zu Knochen um ein Gelenk zu halten. Beide, Sehnen und Bänder dienen dazu, den Körper zu halten und zu bewegen. Sie unterliegen nicht dem Schwund sondern verkürzen sich und verlieren ihre Elastizität, wenn sie nicht beansprucht werden. Gymnastik, Dehnungsübungen und ihr ständiger Einsatz beim Sport verhindern die typischen Alterserscheinungen dieser äußerst wichtigen Mitwirkenden für jede Bewegung. Im Unterschied zu den Muskeln, für die es nicht so leicht eine Übertreibung gibt, sollte man hier die Überbeanspruchung vermeiden. Und wenn man lange nicht trainiert hat oder im Alter wieder loslegen will: Vorsicht! Aufwärmen vor dem Sport mindert das Risiko für Verletzungen. Die Sehnen sind danach belastbarer.


Die Knochen

Die größte Knochenmasse besitzt das menschliche Skelett um das 30. Lebensjahr. Danach beginnt bei jedem Menschen ein kontinuierlicher Knochenabbau (Sarkopenie). Es ist ein ganz natürlicher Prozess. Darüber hinaus gibt es den krankhaften Knochenabbau, die Osteoporose. Die gibt es in jedem Alter und dabei ist das Gleichgewicht zwischen Knochenauf- und Knochenabbau gestört. Wenn der Knochenabbau so weit fortgeschritten ist, dass die Knochen porös und brüchig sind, steigt die Gefahr für Knochenbrüche deutlich an. Dann wird es problematisch für den im Alter so wichtigen Sport. Jeder ist deshalb auch hier selbst gefordert. Damit die Knochen bis ins hohe Alter gesund und stark bleiben, kann man etwas tun. Eine ausgewogene Ernährung, starke Muskeln, viel Bewegung und Aufenthalte in der Sonne fördern den Knochenstoffwechsel. Schlagworte, die jeder Mediziner bestätigt.


Kreislauf und Ausdauer

Keine Zeit! Oft scheitert’s daran. Studien sagen aber, dass schon zehn Minuten täglich für ein gutes Ergebnis sorgen. Zwei Trainingseinheiten in der Woche sind notwendig, wenn man einen schon erreichten Stand halten will. Was für den Kreislauf zu tun ist, weiß jeder: Bewegung, was sonst. Sie zählt zu den besten Möglichkeiten, wirkungsvoll die Ausdauer zu trainieren und Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen. Der große Vorteil von Ausdauersport: Er kann in jedem Alter begonnen werden. Die klassischen Trainingsarten sind schnelles Gehen, Laufen und jeder Sport, der den Puls beschleunigt. Sportarten, für die zwei oder mehrere Muskelbereiche aktiviert werden müssen, sind zwar anstrengender, aber dafür auch geistreicher. Beispiele sind Tennis spielen im Sommer und Langlaufen im Winter.

Um den Ausdauersport so zu betreiben, dass damit gleich auch das Hirn gefordert wird, sollte man nicht die geteerten Wege nehmen. Im holprigen Gelände, dort wo es über Stock und Stein geht, wirkt das Ausdauertraining doppelt: Für das Herz und für das Hirn.


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6-4. Übungsbeispiele für die Geschicklichkeit der Hände

Die Kraft des ganzen Gehirns
Knie Nase Ohr:

Zum Einstieg ganz einfach ist die Übung: Knie – Nase – Ohr. Also: im Sitzen mit beiden Händen zwei mal auf die Knie tippen und ohne zögern fasst die rechte Hand das linke Ohr und die linke Hand die Nasenspitze. Beim nächsten mal die linke Hand ans rechte Ohr und die rechte an die Nasenspitze. Und so weiter bis es automatisch auch hundert mal hintereinander geht.


Hase und Jäger:

Mit der linken Hand bilden Zeige- und Mittelfinger den Hasen. Die rechte Hand bildet mit Daumen und Zeigefinger den Jäger. Und zwar so, dass der Jäger Richtung Hasen zielt. In möglichst schneller Folge wechseln dann die Hände ab. Einmal links der Hase, einmal rechts der Hase.


Fingerklavier:

Daumen und Zeigefinger werden links aufeinander gelegt (1), Daumen und kleiner Finger rechts (2). Dann wandern links der Mittel, Ring- und kleiner Finger auf den Daumen und rechts geht’s umgekehrt vom kleinen Finger über Ring- und Mittel- auf den Zeigefinger. Ergebnis: Jetzt liegt links der kleine Finger auf dem Daumen und rechts der Zeigefinger auf dem Daumen. Mit Übung klappt es in schneller Folge.


Der Parallelball:

In der Ausgangsposition halten beide Hände jeweils einen Jonglierball (1). Diese werden gleichzeitig und parallel ca. 20 bis 30 cm nach oben geworfen (2). Während die Bälle in der Luft sind, die Unterarme überkreuzen und mit überkreuzten Unterarmen die Bälle wieder fangen (3). Die Bälle werde dann erneut parallel nach oben geworfen und jedes mal, wenn die Bälle in der Luft sind, werden die Unterarme abwechselnd geöffnet und gekreuzt.

Jonglieren

Selbst mit einem Ball gibt es Übungen, die das Gehirn in ordentlichen Koordinationsstress versetzen: 1. Mit einer Hand wird der Ball nach oben geworfen, dann kurz in die Hände geklatscht und die andere Hand fängt den Ball auf. Und das gleiche wieder zurück: werfen, klatschen, fangen. 2. Steigerungen beim Jonglieren sind viele möglich: werfen, zweimal kurz in die Hände klatschen, fangen. Oder werfen, dann beide Hände auf die Oberschenkel klatschen, fangen. Üben, üben, üben!


Ziel: jonglieren mit 3 Bällen

Mit einem Ball zu jonglieren ist der erste Schritt, „richtig“ jonglieren zu lernen. Wenn das Werfen und Fangen im Rhythmus klappen und dazwischen die Hände noch Einlagen vollführen, dann geht es auch bald mit dem zweiten Ball. Und das Ziel ist natürlich, schon nach einigen Wochen mit drei Bällen zu jonglieren. Die passende Anleitung dazu gibt es im Netz bei Youtube


Das entscheidende für das Gehirn ist übrigens nicht das Können, sondern das Lernen. Täglich ein paar Minuten zwingen es, ganz neue Netzverbindungen zu schaffen und damit ist der Zweck der Übung schon erfüllt.

Zwei Hände, zwei Aufgaben:

1. Die rechte Hand wirft einen Ball nach oben und gleichzeitig „malt“ die linke Hand mit einem Tuch einen Achter in die Luft (1 und 2). Konzentrieren sollte man sich auf das Ball werfen und fangen. Wenn es klappt, wechseln sich die Hände ab.


Dual-Task-Übungen

Bis heute weiß man nicht genau, welche Art des sportlichen Trainings positive Effekte im Gehirn verursacht. Man weiß es nicht, aber Dual-Task-Aufgaben könnten solche Übungen sein. Beim Dual-Task-Training werden sowohl die Gleichgewichts- als auch die Koordinationfähigkeit trainiert (Beispiel 1). Oder aber es werden einfache rhythmische Bewegungen ausgeführt und dabei eine koordinative Übung ausgeführt und obendrein (als drittes) der Geist gehörig gefordert (Beispiel 2).

Dual-Task Beispiel 1: Balance und Geschick

Storchenstand und Jonglieren

Die Übung, so komplex sie auch aussieht, ist eigentlich nur eine Herausforderung an den Trainingsfleiß. Zum einen wird die Balance durch den sogenannten Storchenstand trainiert und zum anderen die Geschicklichkeit der Hände. Wenn beides erfolgreich gelernt ist, dann ist es nicht mehr schwierig, es zugleich auszuüben. Das Gehirn wird gezwungen, die nötigen neuronalen Schaltkreise zum Erhalt der Balance und zur Koordination der Hände zu knüpfen.

Dual-Task Beispiel 2: Venenpumpe mit Fingerübung und Gedicht aufsagen

Das Highlight unter den Dual-Task-Aufgaben ist das folgende Übungsprogramm:

1. Zuerst einfach nur abwechseln mit dem linken und dem rechten Fuß auf die Fußspitze rollen (Venenpumpe, linkes Bild) und das im Rhythmus weitermachen.

2. Im Rhythmus der Beine wird dann mit den Händen das sogenannte Fingerklavier gespielt: also mit dem Daumen in der Folge auf die 4 Finger gerückt und mit der anderen Hand ebenso, aber gegenläufig (rechtes Bild). Nähere Erläuterung s.o. bei den Life-Kinetik Fingerübungen.

3. Wenn das mit den Füßen und Fingern gleichzeitig nach einigem Üben gut funktioniert, kommt als Drittes noch die geistige Aufgabe dazu. Zum Beispiel ein Gedicht aufsagen: im gleichen Rhythmus der Beine und den Fingern werden die Silben des Gedichtes gedanklich oder laut gesprochen.

Solche Übungen sind im Übrigen keine „Spielerei“. Dual-Task-Aufgaben sind für das Gehirn wichtige Herausforderungen, die speziell auch mit körperlichen Einschrän­kungen möglich sind. Also Bewegungsmuster für alle, um der Demenz etwas entge­gen zu setzen.

Dual-Task Bespiel 3: Hula Hoop und Jonglieren
Bewegung und Geschick

Hula Hoop und Jonglieren in einem fordern das Gehirn gleich doppelt. Es muss die Bewegung organisieren, so dass der Reifen nicht zu Boden fällt und gleichzeitig die Hände so koordinieren, dass die Bälle (hier zwei Jonglierbälle) schön rund zirkulieren

Übersicht: 6. Abschnitt

6-3. Die Bedeutung der Geschicklichkeit der Hände

Geniestreich der Evolution


Die Geschicklichkeit und Koordinationsfähigkeit der Hände sind ähnlich den Balanceübungen zu bewerten. Als die Hände mit dem aufrechten Gang zum ersten mal bei einem Lebewesen frei wurden, waren sie nur für grobe Arbeiten geeignet. Zuletzt wurden sie aber so verfeinert, dass selbst chirurgische Arbeit ausgeführt und sehr schnell zu spielende Klavierstücke gemeistert werden können. Dies alles wurde nur deshalb möglich, weil sich die neuronalen Schaltkreise im Bewegungszentrum des Gehirns (Motorkortex) verfeinerten. Übungen für die Fertigkeit der Hände sind für den Erhalt des Geistes im Alter deshalb ebenso unabdingbar wie die Balance.

Bewegungszentrum (Motorkorteex) im Gehirn: https://de.wikipedia.org/wiki/Motorcortex

Unterschiedliche Wirkungen von Balance-, Geschicklichkeits und Koordinationsübungen

Balance und Geschicklichkeit haben zwei unterschiedliche Wirkungen im Gehirn: Durch Balanceübungen werden weiträumige Netze im Motorkortex gebildet. Weiträumig deshalb, weil 656 weit auseinander liegende Muskeln auch im Bewegungszentrum das gesamte Areal beanspruchen und die Verbindungen für deren Interaktion eher „grob“ als feingesponnen sind.

Durch Balanceübungen werden weiträumige Netze im Motorkortex gebildet. Weiträumig deshalb, weil 656 weit auseinander liegende Muskeln auch im Bewegungszentrum das gesamte Areal beanspruchen und die Verbindungen für deren Interaktion eher „grob“ als feingesponnen sind.

Und noch einmal eine andere Wirkung haben die Koordinationsübungen im Gehirn. Sie bewirken, das alle Gehirnareale gut verbunden sind. Zwischen rechter und linker Gehirnhälfte gibt es nicht weniger als 300 Millionen neuronale Fäden, die bei entsprechendem Training Klavierspielen und Jonglieren erst möglich machen. Und damit das ganze Gehirn in optimaler Weise zusammenspielen kann, gibt es solchen Verbindungsnetze (Stammstrecken) auch zwischen den oberen und unteren sowie den vorderen mit den hinteren Gehirnarealen.

Balanceübungen für den Gleichgewichtssinn schaffen im Motorkortex die weiträumigen Netze. Sie sorgen auch für den Überblick und das strategische Denken. Geschicklichkeitsübungen für die Hände machen im Bewegungszentrum feine Netze. Sie sorgen für die Details und das feinsinnige Denken. Koordinationsübungen schaffen die Verbindungen zwischen den Gehirnarealen, so dass etwa Sehzentrum und Bewegungszentrum interagieren können.

Die 5 Sinne beieinander? Ob man „alle fünf Sinne beinander hat“, hängt sehr davon ab, ob die neuronalen Verbindungen zwischen den Gehirnarealen intakt sind. Immer wenn beide Hände unterschiedlich koordiniert werden müssen (z.B. Klavier spielen), werden diese Verbindungen so gestärkt, dass man für die geistigen Aktivitäten das gesamte Gehirn optimal nutzen kann.


Schön zu sehen und großen Spaß macht es, die Geschicklichkeit und Koordinationsfähigkeit der Hände bei Youtube unter komplexe Herausforderungen anzuschauen.

Nachfolgend werden beispielhaft Geschicklichkeitsübungen und Übungen der Life Kinetik dargestellt. Viele weitere Übungen findet man in der einschlägigen Literatur und im Netz.

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6-2. Übungsbeispiele für den Gleichgewichtssinn

1. Balance für die Fußspitzen, Fußgelenke und Beine

Der Storchenstand

Beim Storchenstand (Bild) schult man besonders das Fußgelenk des Standbeins. Damit das dynamische Gleichgewicht trainiert wird, werden mit den Händen kleine kräftige Hackbewegungen ausgeführt.

Wirkung: Die Muskeln der Fußgelenke werden gestärkt und sie müssen vom Hirn so gesteuert werden, dass sie den Oberkörper in der Balance halten.


Die Standwaage

Auf einem Bein im Boden verwurzeln, den Oberkörper und die Arme nach vorne und das freie Bein waagrecht nach hinten ausstrecken (Bild). Mit Hackbewegung der Hände wird die Balance zusätzlich gefordert

Wirkung: Alle Muskeln des Standbeins sind gefordert und die Leistung des Gehirns ist es, den Oberkörper in dieser kippeligen Querlage im Gleichgewicht zu halten.


Homeballett

Auf die rechte Zehenspitze stellen und mit der linken Fingerspitze oben anhalten (Bild). Für das dynamische Gleichgewichtsgefühl dreht man sich um die eigene Achse. Wirkung: Starke Muskeln in der Fußspitze bekommt man eigentlich nur beim Ballett. Wenn das Hirn den Körper bei der Drehung in der Balance halten soll, ist das eine Herausforderung für die neuronalen Netze und bedarf trainierter Muskeln vom Knie bis zum Fußballen.


2. Balance der Körpermitte

Tiefe Sitzhocke:

Hüftbreit hinstellen, die Fußspitzen leicht nach außen gedreht und mit durchgedrücktem Rücken in die Hocke gehen. (Bild). Um gleichzeitig die Muskeln des Beckenbodens und die Bauchmuskeln zu stärken, werden die Hände nach oben gestreckt und der Blick folgt.

Für die dynamische Gleichgewichtsfähigkeit machen die gehobenen Arme kleine Hackbewegungen.

Wirkung: Das Gehirn hat nur selten eine solche Kombination von Muskeln (Schienbein, Becken- und Bauchmuskeln) für die Balance zur Verfügung


Die Schubkarrenrunde:

Für Kinder ist das Schubkarrenrennen ein großer Spaß. Bei jedem „Schritt“ ist die Balance gefordert. Zu Hause kann die „Schubkarre“ simuliert werden, indem man die Füße auf einen Hocker oder einen Ball stellt und eine Runde dreht (Bild)

Wirkung: speziell bei dieser Übung wird der Gleichgewichtssinn für die Schulter und die Handgelenke ausgebildet. Die Balancefähigkeit und die neuronalen Schaltkreise dafür gehen im Alter oft verloren, weil sie nie gefordert werden.


Bauchmuskelbalance:

Im Sitzen wird das Rückgrat durchgedrückt, beide Beine mit den Händen an der Fußsohle gehalten und nach oben gestreckt (Bild). Die Dynamik wird durch abwechselndes einziehen und strecken der Knie erzeugt.

Wirkung: Die Bauchmuskeln sind bei dieser Übung extrem gefordert und werden stark gemacht. Um nicht nach vorn oder hinten zu kippen, braucht es ein „schnelles“ Hirn, das die Balance nur mit den oft wenig ausgebildeten Bauchmuskeln halten kann.


Bodenservice:

Abgestütz mit der linken Hand und auf dem rechten Knie wird der Arm zuerst zur Seite ausgresteckt und dann unter dem Körper durchgestreckt. Das Ohr berührt den Boden (Servieren unters Sofa)

Wirkung: Nur die seitlichen Bauchmuskeln stellen zusammen mit dem Hirn die Balance her. Die Übung ist sehr wackelig. Umkippen auf die Seite ist erlaubt und sogar erwünscht (max. Trainingseffekt).


3. Ganzkörperspannung und Balance

Der Seitstütz

Auf den Ellenbogen gestützt wird das Becken angehoben (Bild).

Dynamik: Gleichzeitig wird das obere Bein und der obere Arm ausgestreckt Richtung Decke gehoben. Der Blick folgt dem Arm nach oben.

Wirkung: Von der Schulter bis zum Fußgelenk wird die gesamte seitliche Muskulatur angespannt. Um die Balance zu halten, bedient sich das Gehirn bei dieser Übung besonders der bereits gespannten Bauchmuskeln und die der Oberschenkeln.


Der Frontstütz

In der Bauchlage auf die Ellenbogen stützen, die Knie weg vom Boden, sodass eine Waagrechte von den Fußspitzen zu den Ellenbogen entsteht. Dynamik: ein Bein und der gegenüberliegende Arm werden abwechselnd gleichzeitig angehoben und einige Sekunden gehalten.

Wirkung: Im Frontstütz wird die gesamte Körpermuskulatur angespannt und trainiert. Hirnleistung kommt hinzu, wenn diagonal Arm und Bein gehoben werden (Bild). Dann müssen alle Muskeln des Körpers koordiniert werden, um die Balance zu halten.


Der Rückenstütz

Auf den Rücken legen und das Becken anheben

Dynamik: Mit einem angehobenen Bein werden schwungvoll Achter oder große Kreise in die Luft gemalt, sodass Beckenboden-, Bauchmuskeln und das Hirn gemeinsam gefordert sind, die Balance zu halten (Bild)

Wirkung: Der Rückenstütz ist eine Übung speziell für den Beckenboden und die Bauchmuskeln. Das Hirn hat nicht oft die Aufgabe, mit diesen Muskelbereichen für die Balance des Körpers sorgen zu müssen und so wird das neuronale Netz dafür brüchig


Die Bauchmuskelschaukel

Mit ausgestrecktem Rücken so nach hinten neigen, dass sich die Bauchmuskeln anspannen. Die Beine werden angehoben und eines nach vorne ausgestreckt. Die Hände werden vor der Brust verschränkt.

Dynamik: Damit die Bauchmuskeln “balancieren” müssen, werden im Takt die Ellbogen zum Boden gebeugt (Bild) und die Beine abwechselnd angezogen und gestreckt.

Wirkung: Das Hirn hat alle „Hände voll zu tun“, um die Bewegung speziell mit den seitlichen Bauchmuskeln auszubalancieren


4. Balance für Hände und Schulter:

Kopfstand, Handstand, Kerze

Kopfstand: Mit dem Kopfstand werden die Muskeln um die Halswirbelsäule sehr gefordert. Erst recht, wenn man die Hände nicht voll zur Abstützung einsetzt, weil es dann rund um die Halswirbelsäule auch noch wacklig wird.

Handstand: Und wer den Handstand noch schafft, der sollte dran bleiben und ihn regelmäßig in seine Übungen für Körperspannung und Balance einbauen. Beim Handstand ist im übrigen „nur“ die statische Gleichgewichtsfähigkeit gefordert. Für die dynamische Gleichgewichtsfähigkeit bräuchte es noch das Handstand-Gehen.

Kerze: Eine Kerze ist eigentlich eine Übung für Kinder. Im Alter wird sie vernachlässigt, wäre aber für das Gehirn sehr wichtig. Mit den Händen in der Hüfte abgestützt, werden die Beine mit den nach oben gestreckten Zehen möglichst gerade nach oben gestreckt. Wer das noch steigern will, macht mit den Beinen Scherenbewegungen (Bild).

Wirkung: Wenn das Gehirn zur Balance des Körpers bei diesen Übungen nur die Muskeln rund um die Halswirbelsäule (Kopfstand) oder die Muskeln der Arme und Schulter (Handstand) und nur die Schulterpartie (Kerze) für das Ausbalancieren zur Verfügung hat, dann werden im Kopf Netzverbindungen trainiert oder ganz neu geschaffen.


Die fünfzehn demonstrierten Übungen sind nur beispielhaft für unzählige Übungen, die man überall finden kann. Wenn man sich selbst Übungen zusammenstellen will, sollte man stets bemüht sein, eine solche Auswahl zu treffen, die möglichst die Balancefähigkeiten aller großen Muskelpartien trainieren.

Alle Muskeln – alle Netze!

Die Übungen „Körperspannung und Balance“ sind so ausgewählt, dass alle Muskelgruppen so trainiert werden, dass jederzeit nur sie allein den gesamten Körper in der Balance halten. In der Balance zu bleiben, selbst wenn es, wie beim Ballett nur die der Fußspitzen oder beim Handstand-gehen nur die der Arme und Schultern sind. Und wenn dabei der Körper sich auch noch bewegt, ist das für das Hirn-Muskel-System ein optimales Training. Optimal deshalb, weil das Gehirn das gesamte neuronale Netzwerk aufbieten muss, um die komplexe Koordination der 656 Muskeln möglichst rhythmisch und elegant abzuwickeln. Und dort, wo das Netz im Gehirn lücken- oder schadhaft ist, schafft es sich ohne weiteres zutun die noch fehlenden Verbindungen selbst.

Tägliche zwanzig Minuten Balanceübungen zu machen, ist sehr wirkungs- aber auch anspruchsvoll. Um auf die 20 Minuten zu kommen, sollte man entsprechende Sportarten draußen und gymnastische Übungen drinnen wählen, aber auch ganz alltägliche Verrichtungen mit einbeziehen. Beispielsweise Schuhe binden oder Zähne putzen auf einem Bein und selbst Kraft- und Dehnübungen lassen sich so variieren, dass die Balance gleich mit gefordert wird. Und wer will, kann auch das Anstellen beim Bäcker nutzen. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.


Alles kann man lernen, immer!

Auf einer Slackline sich halten und gehen können ist das beste Beispiel für eine Übung, bei der sowohl der gesamte Körper angespannt ist als auch das Gehirn zur Höchstleistung getrieben wird. Um einen Sturz zu verhindern, müssen sehr viele Muskeln in Sekundenbruchteilen mit Hilfe eines umfangreichen neuronalen Netzes zusammen gespannt werden.


Übungen für daheim gibt es genügend und in allen Medien. Für die Balance zum Beispiel bei Yuotube: Gabi Fastner Balancetraining-Kräftigung und Gleichgewicht (30 Min., sehr anspruchsvoll).

Die DVD zum Balancetraining mit Gabi Fastner:

TELE-GYM 40 gesund & schön – funktionelles Figurtraining
Übersicht: 6. Abschnitt

6-1. Balancefähigkeit – Gleichgewichtssinn

Stets ausreichende Stabilität

Balancefähigkeiten gibt es viele, Gleichgewichtssinn nur einen

Der Gleichgewichtssinn ist eine Fähigkeit des Gehirns, die Balance dagegen eine der Muskulatur. Wenn es wackelig wird, ist das gesunde Gehirn stets in der Lage, die Signale aus dem Vestibularorgan des Innenohrs so umzurechnen, dass es an die Muskeln gezielte Impulse senden kann, um dem ruhenden oder dem sich bewegenden Körper Stabilität zu verschaffen. Muskeln haben in diesem Sinne nur eine Hilfsfunktion, das Hirn dagegen eine Führungsfunktion.

Beschreibung des Gleichgewichtssinns: https://www.gesundheitsinformation.de/wie-funktioniert-der-gleichgewichtssinn.html

Wasserwaage – Dosenlibelle – Vestibularapparat

Drei Messgeräte, die Stabilität und Gleichgewicht ermöglichen


Wasserwaage

Die Wasserwaage ist von keiner Baustelle wegzudenken. Mit einer solchen Waage kann man einzelne Objekte wie Balken oder Steine auf horizontale Lage prüfen und liefert den Handwerkern die Informationen, ob ein Balken oder eine Mauer waagrecht errichtet ist oder ggf. korrigiert werden muss. Wasserwaagen haben oft auch eine zweite Messeinrichtung, mit der die genaue Senkrechte festgestellt werden kann. Wasserwaagen funktionieren eindimensional, entweder in der Waagrechten oder in der Senkrechten.


Dosenlibelle

Eine Dosenlibelle ist ein Messinstrument, das zur Überprüfung der vertikalen Lage von Gegenständen verwendet wird. Sie besteht aus einem Hohlkörper, der mit einer Flüssigkeit und einer Gasblase gefüllt ist. Die Gasblase bewegt sich immer zur höchsten Stelle des Hohlkörpers und zeigt so an, ob ein Gegenstand senkrecht ausgerichtet ist. Im Gegensatz zur Wasserwaage, die nur in einer Dimension misst, kann die Dosenlibelle Neigungswinkel in zwei Dimensionen gleichzeitig anzeigen. Sie wird häufig beim Aufbau von Maschinen und Geräten sowie in der Bauindustrie eingesetzt.


Das Innenohr

Das Vestibularorgan im Innenohr ist der Dosenlibelle und erst Recht der Wasserwaage bei weitem überlegen. Sie funktioniert im dreidimensionalen Raum und kann von keinem auch noch so gut konstruierten technischen Gerät ersetzt werden.

Das oft nur wenig beachtete Sinnesorgan im Ohr dient der Steuerung des Gleichgewichts bei jeder räumlichen Bewegung und benötigt dafür drei Messeinrichtungen:

1. drei ineinander verschlungenen Bogengänge. Je ein Bogen ist für eine Richtung zuständig. Einer, der anzeigt, ob Neigungen nach oben/unten wie beim Salto stattfinden. Der zweite Bogengang, der Körperdrehungen wie beim Tanzen wahrnimmt. Und zuletzt ein Bogengang der anzeigt, ob die Bewegung seitlich gedreht, wie eine Saltoschraube beim Turnen, abläuft.

2. eine Vielzahl von Wasserbläschen in den Bogengängen. Mit ihnen wird in den Bogengängen jeweils die Abweichung festgestellt, in der sich der Körper während der Bewegung außerhalb des angestrebten Gleichgewichts befindet.

3. ganz feine Sinneshärchen, die sich am Ende der Bogengänge in der sogenannten Ampulle befinden. Immer dann, wenn sich der Kopf bewegt, werden diese von einer Membran mehr oder weniger umgebogen. Damit wird angezeigt, mit welcher Dynamik die Bewegung ausgeführt wird und ob sie sich beschleunigt oder verlangsamt.

All diese Informationen aus den Bogengängen, den Wasserbläschen und den Sinneshärchen werden an das Gehirn geliefert und dort zu einem gemeinsamen Bild zusammengesetzt. Zuletzt werden, wie in einem Rechenzentrum, aus den gesammelten Informationen die Befehle für jeden einzelnen Muskel, der für den Ablauf der Bewegung benötigt wird, errechnet und dorthin gesandt.


Balancefähigkeit ist das Ergebnis einer gut trainierten Muskulatur und keine der Muskelgruppen sollte vernachlässigt werden. Der Gleichgewichtssinn ist dagegen das Ergebnis eines gut trainierten Zusammenspiels von Vestibularorgan, dem Gehirn und den Muskeln des Körpers.

Der Gleichgewichtssinn sollte ganz speziell im Alter auf einem hohen Niveau gehalten werden und mit jedem Balancetraining, besonders für die dynamische Balancefähigkeit, wird das Niveau des Gleichgewichtssinns gestärkt. Nach oben hin ist im Übrigen die Skala offen und je besser jede einzelne Muskelgruppe in ihrer Balancefähigkeit geschult ist, desto höher ist sein Niveau und sein höchstes hat der Gleichgewichtssinn dann erreicht, wenn alle Muskelgruppen in ihrer Balancefähigkeit optimal trainiert sind.

Erklärvideo des Gleichgewichtssinns: https://de.wikipedia.org/wiki/Bogeng%C3%A4nge

https://www.usz.ch/krankheit/stoerungen-des-gleichgewichts/


Warum mach eine gute Balance fit im Kopf?

Übersicht: 6. Abschnitt

6. Abschnitt: Übungen und Voraussetzungen


Inhalt 6. Abschnitt

Bei den „Übungen für zu Hause“ wird gezeigt, wie Sie daheim Ihre Balancefähigkeit, Koordination und die Fingergeschicklichkeit trainieren können. Mit Übungen für die Balance werden im Gehirn die neuronalen Netze in den einzelnen Regionen gestärkt und mit jenen für Koordination und Fingergeschicklichkeit zudem die Verbindungen zwischen den Regionen.

1. Die Bedeutung des Gleichgewichtssinns?

Balancefähigkeiten gibt es viele, Gleichgewichtssinn nur einen

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2. Trainingsbeispiele für den Gleichgewichtssinn

Wenn bei komplexen Übungen der Körper auch noch aus der Balance gerät, dann wird es für die Fragen der Demenz interessant.

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3. Geschicklichkeit der Hände

Mit geschickten Händen können chirurgische Arbeit ausgeführt, kleinste Uhrwerke repariert aber auch schwierige Routen geklettert werden.

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4. Übungsbeispiele für die Geschicklichkeit der Hände

Erst wenn die rechte mit der linken Gehirnhälfte sowie das vordere mit dem hinteren Gehirnareal durch leistungsfähige neuronale Verbindungen verknüpft sind, kann das gesamte Potenzial des Hirns genutzt werden.

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5. Die körperlichen Säulen der geistigen Gesundheit

Vor sportlichen Aktivitäten braucht es die körperlichen Voraussetzungen

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6. Koordination der Bewegung

Um beim Sport erfolgreich zu sein, bedarf es der geistigen Grundlagen für die Koordination

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